Klagenfurt - Im Vorjahr ist der KAC in der Erste Bank Eishockey Liga (Ebel) in eine historische Blamage geschlittert - der Rekordmeister hat erstmals in der Geschichte das Viertelfinale verpasst. Doch dasselbe Schicksal droht den Klagenfurtern auch heuer. Mit dem Start in die Zwischen- oder auch Qualifikationsrunde am Dienstag (19.15 Uhr) hat der KAC nun zehn Runden lang die Chance, sich doch noch für die K.-o.-Phase zu qualifizieren.

In dieser Runde kämpfen mit dem KAC, Graz, Dornbirn und Innsbruck vier österreichische Vereine um die letzten zwei noch nicht vergebenen Plätze im Viertelfinale. Der KAC startet mit drei Bonuspunkten als Zweiter hinter Ebel-Titelverteidiger HCB Südtirol, der Trainer Mario Simioni durch den Kanadier Don MacAdam ersetzte. Die Klagenfurter haben gegen Innsbruck ebenso Heimvorteil wie die drittplatzierten Grazer gegen Dornbirn.

Die Vereine der "Pick Round" (Platzierungsrunde) haben ihren Platz im Viertelfinale (ab 6. März) schon fix. Für die sechs Topklubs - Red Bull Salzburg (4 Bonuspunkte), Black Wings Linz (3), VSV (2), Vienna Capitals (1), Znojmo und Fehervar (je 0) - geht es nur noch um den Heimvorteil in der entscheidenden Phase und die Chance, sich den Viertelfinalgegner aussuchen zu können. "Wir wollen uns in den kommenden zehn Spielen festigen und auf die Playoffs vorbereiten. Da zählt jedes Spiel", gibt Salzburg-Coach Daniel Ratushny die Marschrichtung vor. (red, APA, DER STANDARD, 10.02.2015)