München - Das Landgericht München befasst sich am Aschermittwoch (18. Februar) mit dem Streit um die Inszenierung von Bertolt Brechts Stück "Baal" am Münchner Residenztheater. Wie das Gericht am Dienstag mitteilte, wird die 21. Zivilkammer dann über einen Antrag auf Einstweilige Verfügung gegen die Aufführung verhandeln.

Damit will der Berliner Suhrkamp Verlag die Aufführung der Inszenierung von Regisseur Frank Castorf stoppen. Die Begründung des Verlages, der als Vertreter der Brecht-Erben auftritt: Bei Castorfs Interpretation handle es sich "um eine nicht-autorisierte Bearbeitung des Stückes von Bertolt Brecht" (Aktenzeichen 21 O 1686/15). (APA, 10.02.2015)