Neos-Parlamentarier Niko Alm präsentierte im "Arschsalon" auf der Wiener Mariahilfer Straße die Forderungen der Partei rund um Crowdfunding und Start-ups.

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Crowdfunding-Portale erfreuen sich im Netz immer größerer Beliebtheit. Wenige Euro genügen zumeist, um eine Erfindung zu ermöglichen, die es sonst nicht gegeben hätte. Eines der erfolgreichsten heimischen Projekte ist die Virtual-Reality-Gaming-Hardware Virtualizer des Wiener Start-ups Cyberith. Auf Kickstarter konnten dafür mehr als 350.000 Dollar gesammelt werden. Mittlerweile gibt es mit Sideinvest auch eine österreichische Alternative zu der US-Plattform.

Neos wollen gesetzliche Rahmenbedingungen schaffen

Die Neos wollen nun auch gesetzliche Rahmenbedingungen schaffen, die sowohl Investoren als auch Start-ups ansprechen sollen. Einerseits ist von der Parlamentspartei ein eigenes Crowdfunding-Gesetz vorgesehen, das klare Regelungen für Plattformen wie Kickstarter und Sideinvest vorsieht. Andererseits sollen Unternehmensformen wie Klein-AG und GmbH Zero ermöglicht werden, die die Firmengründung erleichtern sollen. Auch Investoren sollen mit einem Realwirtschaftsinvestitionsfreibetrag bis zu 100.000 Euro für Investments in Start-ups angesprochen werden.

Weitere Ideen werden noch gesammelt

Die Forderungen wurden von dem Neos-Abgeordneten Niko Alm dem Parlament bereits vorgelegt. Weitere Vorschläge können am Freitag beim Volksbarcamp eingebracht werden. Alm will diese dann per Antrag oder Anfrage ebenso im Parlament behandeln. (dk, derStandard.at, 11.2.2015)