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Pro Gruppe gibt es statt 11.000 nun 12.000 Euro.

Foto: apa/Scheriau

Graz - Die Mittel für ganztägige Schulformen werden in der Steiermark bis 2018 von derzeit knapp 29 Millionen auf 65,5 Millionen Euro aufgestockt. Möglich sei das durch eine neue Vereinbarung mit dem Bund, erklärte Bildungslandesrat Michael Schickhofer (SPÖ) am Donnerstag. Die Anzahl der Ganztagesplätze kann mit dem Geld von derzeit 11.000 auf 15.000 ausgebaut werden.

Mit den zusätzlichen Mitteln könnten nun außerdem erstmals auch pädagogische Schwerpunktsetzungen wie etwa Native Speaker, Sport oder Musik gefördert werden. Derzeit gibt es etwa 46.000 Pflichtschüler in der Steiermark, mit den künftig 15.000 Plätzen für den Nachmittag sei "der Bedarf in Summe gedeckt", sagte der Landesrat. In Einzelfällen soll es aber Lösungen mit der "Kinderdrehscheibe" geben, denn flächendeckend sei man trotz der Aufstockung noch nicht.

Durch die mehr als doppelt so hohen Förderungen stehen statt 11.000 nun 12.000 Euro pro Gruppe für Personal zur Verfügung. Die Gelder für die Infrastruktur werden von 50.000 auf 55.000 Euro pro Gruppe aufgestockt. Gemeinden, die Interesse an den Förderungen haben, müssen sich ans Land wenden und darum ansuchen. (APA, 12.2.2015)