Bei einer Kuh in der westkanadischen Provinz Alberta ist die als Rinderwahnsinn bekannte Krankheit BSE nachgewiesen worden. Das bestätigte die kanadische Lebensmittelkontrollbehörde CFIA am Freitag in Ottawa. Keinerlei Teile des Tieres seien in den Ernährungskreislauf gelangt, weder als Essen noch als Tiernahrung. Der Fall werde aber sehr ernst genommen.

Untersuchungen laufen

Es ist der erste BSE-Fall in Kanada seit 2011. "Wir versuchen gerade, das Alter des Tieres zu bestätigen, seine genaue Herkunft und wie es infiziert wurde", hieß es von der Behörde. "Die Untersuchungen werden sich auf das Futter konzentrieren, das das Tier in seinem ersten Jahr zu fressen bekam."

Rindfleisch ist ein wichtiger Exportartikel für Kanada. Nach dem ersten BSE-Fall 2003 war der Markt eingebrochen. BSE wird auch für die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit beim Menschen verantwortlich gemacht. Gegen die schwere Nervenstörung kann man nicht impfen und sie ist nicht heilbar. (APA, derStandard.at, 13.2.2015)