Linz - Ein Patient hat Sonntag früh bei einem Feuer im Linzer Allgemeinen Krankenhaus (AKh) schwere Brandverletzungen erlitten. Er wurde auf die Intensivstation gebracht, berichtete das Spital zu Mittag. Der 74-Jährige dürfte laut Polizei im Bett eine Zigarette geraucht haben und dabei eingeschlafen sein.

Der Mann war allein in einem Doppelzimmer der mit 30 Patienten belegten Abteilung Interne 2 untergebracht. Als kurz nach 6.00 Uhr der Brandmeldealarm losging, liefen vier Krankenschwestern in den Raum und bekämpften die Flammen mit einem Handfeuerlöscher, bis die Feuerwehr eintraf, berichtete die Polizei-Pressestelle. Einige Patienten wurden in ihren Betten evakuiert und vorübergehend in anderen Abteilungen untergebracht, die Gänge mit Druck belüftet.

Der 74-Jährige erlitt schwere Verbrennungen am Oberkörper und wurde auf die Intensivstation verlegt. Bei den vier Krankenschwestern bestand Verdacht auf Rauchgasvergiftung. Sie gingen in die Notaufnahme und wurden dort behandelt. Am Nachmittag waren sie aber bereits wieder wohlauf und zu Hause. Die übrigen Patienten und Spitalsangehörigen blieben unverletzt. (APA, 15.2.2015)