Bild nicht mehr verfügbar.

Das Gewinnerfoto in der Kategorie Sport. Argentiniers Superstar Lionel Messi nach der finalen WM-Niederlage gegen Deutschland.

Foto: AP Photo/Bao Tailiang, Chengdu Economic Daily

Wegen Manipulationen oder wegen unerlaubter Nachbearbeitung wurden heuer besonders viele der eingereichten Fotos für den World Press Photo Award disqualifiziert. Die Jury kürte insgesamt aus rund 98.000 Fotos aus 131 Ländern die Sieger in acht Kategorien.

Von jenen, die in die vorletzte Runde kommen und um den Einzug ins Finale rittern, verlangen die Veranstalter Original oder Negativ, um Fotomanipulationen auf die Schliche zu kommen. Hier mussten von der Jury 20 Prozent der Arbeiten ausgesiebt werden, weil sie nicht dem strengen Regulativ entsprachen.

Lars Boering, Vorsitzender der Jury, kritisiert, dass viele Fotografen versucht hätten, ihre Fotos zu bearbeiten, um den Aufnahmen einen anderen Charakter zu geben. Verändert wurde etwa die Bildkomposition, indem Details entfernt wurden oder indem der Grundton zu stark nachbearbeitet wurde.

Besonders stark betroffen war die Kategorie Sport. Hier wurden heuer auch nur zwei, statt wie üblich drei Preise vergeben. (red, derStandard.at, 16.2.2015)