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So sieht der H3N2 influenza virus unter dem Mikroskop aus. Wer ihn erwischt, sollte zu Hause im Bett bleiben. Damit schützt man auch andere vor einer Ansteckung.

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Die Grippewelle hat Österreich fest im Griff. Laut dem Grippemeldedienst der Stadt Wien hat es allein in der Bundeshauptstadt vergangene Woche rund 15.400 neue Erkrankte gegeben. Bundesrettungskommandant Gery Foitik vom Österreichischen Roten Kreuz hat ein paar einfache Tipps:

  • Hände waschen ist derzeit wichtiger denn je zuvor. Und zwar gründlich und mit Seife, vor allem nach Kontakt mit Erkrankten, Aufenthalten im Freien und nach Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Denn ganz unbewusst fasst sich jeder mehrmals in der Stunde ins Gesicht. Viren an den Händen erhöhen die Ansteckungsgefahr.
  • Wer hustet oder niest, sollte sich nicht die Hand vorhalten, sondern sich ein Taschentuch oder einen Schal vor den Mund halten, zur Not in die Ellenbogenbeuge. Denn über die Hände (Begrüßung, Festhalten an einer U-Bahnstange, Tür öffnen etc.) übertragen sich die Viren am schnellsten.
  • Ein gewisser Abstand verringert die Ansteckung ebenfalls. Wenn möglich sollten große Menschenmengen vermieden werden und ein Mindestabstand von 1,50 Metern zu anderen Personen eingehalten werden.
  • Kranke und gesunde Familienmitglieder sollten, wenn möglich, in separaten Räumen untergebracht werden. Bei der Versorgung der Kranken ist auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr zu achten.
  • Richtige Abfallentsorgung ist eine wichtige Maßnahme bei der Vermeidung von Ansteckung. Angerotzte Taschentücher sollten in verschlossenen Beuteln weggeworfen werden.
  • Gesunde Ernährung, Bewegung und ausreichend Schlaf stärken das Immunsystem und reduzieren die Krankheitsanfälligkeit. (red, derStandard.at, 18.2.2015)