Katzen, Explosionen uns Laser kommen gut an.

Foto: Exploding Kittens

Crowdfunding hat sich als gute Möglichkeit etabliert, mit der sich Startups, Künstler und Privatpersonen Kapital für die Umsetzung ihrer Ideen beschaffen können. Ob ein Produkt Käufer findet, lässt sich so bereits vor der Produktion feststellen. Mitunter gelingt es nicht, den anvisierten Betrag einzusammeln. Nicht so aber beim Kartenspiel "Exploding Kittens".

8,7 Millionen Dollar

Vor kurzem ist die Finanzierungsrunde zu Ende gegangen. 10.000 US-Dollar wollten die Erfinder, um das Spiel auf den Markt zu bringen. 8,7 Millionen US-Dollar sind es schlussendlich geworden. 219.382 Personen haben die Kampagne unterstützt.

Katzen, Laser, Superkräfte

Das Spiel basiert laut den Erfindern auf "Russischem Roulette". Die Spieler ziehen der Reihe nach Karten, bis einer die explodierende Katze erwischt und das Spiel verliert. Es sei denn, ein Teilnehmer spielt eine Spezialkarte aus, mit der sich die explodierende Katze entschärfen lässt - etwa mittels Laserpointer oder Leckerlis. Zudem gibt es weitere Karten, mit denen man andere Spieler attackieren, die "Exploding Kitten"-Karte heimlich austauschen oder diverse Spezialfähigkeit einsetzen kann.

Mit Hilfe der Fans

Der Erfolg der Finanzierungskampagne ist nicht zuletzt auf die Einbindung der Fans zurückzuführen. So forderten die Erfinder ihre Unterstützter zu verschiedenen Herausforderungen auf, um für das Spiel zu werben. So sollten etwa 25 Selfies mit Ziegen, 25 "Beardcat"-Fotos oder ein Foto mit fünf Spidermans in einem Kayak gepostet werden.

Die ersten Kartendecks sollen im Juli ausgeliefert werden. (br, derStandard.at, 20.2.2015)