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Für den FC Parma und seinen Trainer Roberto Donadoni sind die Aussichten düster.

Foto: apa/epa/baracchi

Parma - Der von der Insolvenz bedrohte FC Parma hat das für Sonntag angesetzte Heimspiel der Serie A gegen Udinese Calcio abgesagt. Das entschied der Ligaverband. Parma ist nicht in der Lage, für die Sicherheits- und Stromkosten aufzukommen. Der Klub hatte angeboten, das Spiel vor leeren Rängen auszutragen, was aber von der Liga abgelehnt wurde.

Derweil versucht der abgeschlagene Tabellenletzte den Konkurs doch noch abzuwenden. Aber eine Aktionärsversammlung, die einen neuen Aufsichtsrat benennen sollte, konnte nicht stattfinden, da die Kleinaktionäre nicht erschienen waren. Giampietro Manenti, neuer Präsident des Vereins, hätte bis zum vergangenen Montag Spielergehälter und Steuern in Millionenhöhe zahlen müssen. Dazu war es jedoch ebenfalls nicht gekommen.

Am Dienstag hatte die Staatsanwaltschaft den Konkurs des mehrfachen Europacupsiegers beantragt. Parma müsste in diesem Fall einen Neustart in der italienischen Amateurliga versuchen. (sid/red - 20.2. 2015)