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Was Apple nicht schafft, soll künftig der User richten.

Foto: Reuters/Lee

Um Bugs bei anstehenden iOS-Updates auszumerzen, setzt Apple künftig auf die eigenen User. 9to5Mac will von mehreren Quellen erfahren haben, dass es ab iOS 8.3 öffentliche Beta-Versionen des mobilen Betriebssystems geben wird. Bei OS X setzt Apple seit Yosemite bereits auf Public Betas, nun sollen auch mobile User die Software-Ausgaben vorab testen. Mitte März soll die erste öffentliche Beta-Version von iOS 8.3 erscheinen, zeitgleich mit der dritten Beta-Ausgabe für Entwickler.

iOS 9 im Juni

Im Juni soll bei der hauseigenen Entwicklermesse Worldwide Developer Conference (WWDC) iOS 9 erstmals vorgestellt werden. Interessierte können die neueste Version des Betriebssystems dann vorab testen. Als Codename wurde Monarch für die anstehende iOS-Version ausgewählt. Diese soll weniger neue Features und mehr Stabilität mit sich bringen – dank Mitarbeit der eigenen User.

Update versemmelt

In der Vergangenheit kam es immer häufiger vor, dass neue iOS-Versionen schwerwiegende Probleme aufwiesen. So entwickelte sich die Veröffentlichung von iOS 8 teilweise zum Fiasko, da iPhone 6 und iPhone 6 Plus-Nutzer plötzlich keine Mobilfunk-Verbindung mehr aufbauen konnten oder der Fingerabdruck-Sensor komplett streikte. Apple zog daraufhin teilweise Updates zurück, erst iOS 8.0.2 brachte Besserung. (dk, derStandard.at, 21.02.2015)