Was hielten Sie davon, würde Blizzard "Diablo" auf ein Free2Play-Finanzierungsmodell umstellen?

Foto: Diablo 3

Spielhersteller Blizzard führt mit dem jüngsten Update 2.2.0 Mikrotransaktionen bei seinem Action-Rollenspiel "Diablo 3" ein. Wie ein Sprecher des Unternehmens in den offiziellen Foren zum Game bekanntgab, werden mit der neuen gegen Echtgeld erwerbbaren Ingame-Währung "Platinum" unter anderem zeitlich begrenzte Erfahrungs-Boosts, kosmetische Ausrüstungsgegenstände wie Flügel, Haustiere oder Erweiterungen für Truhen und das Inventar erhältlich sein. Vorerst soll das neue Bezahlsystem allerdings nur in asiatischen Märkten in Kraft treten.

Erfahrung gesammelt

"Viele Spieler haben ihr Interesse an Mikrotransaktionen in 'Diablo 3' bekundet. Zwar werden wir dieses Bezahlmodell in einigen Regionen ausloten, wir haben aber vorerst keine Pläne, dieses Modell in Amerika und Europa anzuwenden", heißt es im "Diablo"-Forum.

Blizzard will seine Pläne bislang nicht weiter offenlegen. Sollte das Finanzierungsmodell in Asien Früchte tragen, dürfte der Konzern wohl auch eine breitere Anwendung in Erwägung ziehen. Seit 2013 bereits nutzt Blizzard Mikrotransaktionen, um sein MMO "World of WarCraft" in Asien zu betreiben. Weltweit rein durch Bezahlinhalte wird auch das Free2Play-Sammelkartenspiel "Hearthstone" finanziert. (zw, derStandard.at, 23.2.2015)