New York - Ein Gericht in New York hat die Palästinensische Autonomiebehörde und die Palästinenserorganisation PLO zur Zahlung von 218 Millionen US-Dollar an Schmerzensgeld an die Hinterbliebenen von Anschlägen, bei denen zwischen 2001 und 2004 333 Menschen ums Leben kamen, verurteilt. Die Jury gab den amerikanischen Klägern in dem Zivilverfahren am Montag recht.

Die sechs Anschläge in der Umgebung von Jerusalem werden den Al-Aqsa-Brigaden und der islamistischen Hamas zugeschrieben. In dem Urteil wird der Palästinenserbehörde und der PLO die Unterstützung der Terroristen vorgeworfen. Die beiden Organisationen weisen die Vorwürfe zurück und betonen, man habe die Anschläge damals verurteilt. Sie wollen nun berufen. (red, APA/Reuters, 23.2.2015)