Wien - Der Wiener Finanzinvestor Venionaire will einen Venture Capital Fonds für deutsche und österreichische Startups auflegen. Angestrebt werde ein Investitionsvolumen von 100 Mio. Euro, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Im Visier sind demnach "Startups mit international skalierbaren Geschäftsmodellen und disruptiven Technologien in der ersten und zweiten Wachstumsphase".

Von den angepeilten 100 Mio. Euro sollen im Schnitt ein bis fünf Millionen Euro pro Startup fließen. Der Schwerpunkt liegt auf den Geschäftsfeldern Automation, Analytics und Big Data, Scientific Computing und Robotik. Das Geld für den Fonds soll von institutionellen Investoren wie Versicherungen und Pensionskassen kommen.

Hinter Venionaire stehen unter anderem der Unternehmensgründer Berthold Baurek-Karlic sowie der Investmentbanker Martin Steininger. An Bord des Investmentkomitees sind der Venture-Capital-Pionier Gert Reinhard Jonke als Vorsitzender sowie als Berater TV-Moderator Christian Clerici, Universitätsprofessor Matthias Fink, IT-Experte Andreas Tomek, Rechtsanwalt Stefan Prochaska und Brainloop-Geschäftsführer Helmut Pöllinger. (APA, 24.2.2014)