Um "Bear Simulator" steht es ebenfalls nicht gut.

Foto: Bear Simulator

Crowd-Funding-Finanzierungsmodelle wie Kickstarter oder Early Access können unabhängigen Herstellern die Umsetzung von Videospielen ermöglichen. Gleichzeitig binden diese Systeme die Entwickler näher an die Fans. Wie die Vergangenheit zeigte, birgt Crowd-Funding allerdings auch ein nicht zu unterschätzendes Risiko für die Geldgeber - Selbstüberschätzung der Hersteller und Missbrauch inklusive.

Ein User des Gaming-Forums NeoGAF hat eine Liste zusammengestellt, die den Status von sämtlichen zwischen Februar 2012 und Juli 2014 erfolgreich finanzierten Kickstarter-Games festhält, die ein Ziel von über 75.000 US-Dollar hatten.

Risiko

Wie aus der Übersicht hervorgeht, wurden viele der insgesamt 185 finanzierten Spiele tatsächlich auch veröffentlicht. Allerdings gibt es auch einige Games, deren Status ungewiss ist und bei zehn der Projekte sei bereits davon auszugehen, dass sie gänzlich gescheitert sind. Dazu gehören die Titel "Code Hero", "Yogventures", "Clang", "Greed Monger", "Forsaken Fortress", "Tornado Maker: Real Science", "Real Learning", "Unwritten: That Which Happened", "The Stomping Land", "DCS WWII Europe 1944" und "MMA Federation".

Signifikantes Risiko wird zudem 11 weiteren Werken zugeschrieben. Darunter befinden sich auch etwa die bekannteren Spiele "Bear Simulator" und "Zombie Playground". Neue Projekte, die ab Juli 2014 hinzugekommen sind, sollen Ende März in die Liste aufgenommen werden. (zw, derStandard.at, 24.2.2015)