Seit 2003 gebaut, hat Volkswagen den Mini-Van Touran mithilfe zweier großer Facelifts und neuer Motorisierungen in Schuss gehalten. Am Genfer Salon (5. bis 15. März) debütiert nun endlich der Nachfolger. Schon jetzt hat VW erste Informationen und einige Fotos rausgelassen - und der erste Eindruck zeigt: Hier hat sich einer ordentlich fit für den heiß umkämpften Mini-Van-Markt gemacht. Den Unterbau gibt der aktuelle modulare Querbaukasten, der etwa Golf VII und den Sportsvan schmückt. Vom Golf-Van setzt sich die zweite Generation Touran nicht zuletzt in der Länge ab. Plus 13 Zentimeter, dazu elf Zentimeter mehr Radstand. Ergibt insgesamt 4,53 Meter und vor allem mehr Platz in der Passagierzone.

Foto: Volkswagen

Die lässt sich wie beim Vorgänger mit fünf oder sieben Sitzen bestücken. Der Kofferraum des Fünfsitzers hat etwas zugelegt: 1.040 Liter erfreuen ab sofort den Literzähler. Design gibt es übrigens auch. Die Kurzversion lautet: Es ist ein Volkswagen in all seiner VWigkeit. Der Golf Sportsvan hat hier eindeutig Basisarbeit geleistet. Abseits von Optik und Größe ist natürlich die elektronische Assistenz ein großes Thema: Serienmäßig ist eine Multikollisionsbremse (greift automatisch bei Unfallgefahr bzw. ausbleibenden Handlungen des Fahrers ein), dazu kommen City-Bremse, Distanzregelung, Ausparkhelfer oder ein Anhänger-Assistent. Vieles davon ist je nach Ausstattung in der Extras-Liste zu finden.

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Komplett neu ist natürlich auch die Innenraumgestaltung. Mehr Platz, bessere Qualitätsanmutung und die Integration diverser Multimedia-Anzeigen sind hier die großen Themen. Sechs Motoren stehen vom Start weg zur Verfügung. Allesamt sollen sie sparsamer sein (Normverbrauch), leistungsmäßig starten TDI und TSI-Benziner bei 110 PS. DSG-7-Gang-Schaltung ist für alle Motorisierungen optional. Marktstart gibt es auch schon: Im September ist es so weit. Bis dahin werden die Preise bekanntgegeben. Man bemüht sich, das aktuelle Niveau zu halten, hört man. (sts, derStandard.at, 25.2.2015)

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