Wien/Glanegg - Der börsennotierte Kärntner Verpackungshersteller und Maschinenbauer Hirsch Servo hat in der ersten Hälfte seines Geschäftsjahres 2014/15 zwar um 5 Prozent weniger Umsatz gemacht als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, konnte sein Ergebnis aber verbessern, wie das Unternehmen am Freitag ad hoc mitteilte.

Der Umsatz ging auf 41,9 Mio. Euro zurück (VJ: 44,1 Mio. Euro), das Konzern-EBIT (Betriebsergebnis) erhöhte sich jedoch - bereinigt um die im Vorjahr kassierte Versicherungsentschädigung nach einem Brand in Höhe von 1,5 Mio. Euro - um 0,5 Mio. auf 0,6 Mio. Euro.

Das Ergebnis vor Steuern (EGT) betrug -0,18 Mio. Euro, nach -0,93 Mio. Euro im Vorjahr bereinigt bzw. 0,57 Mio. Euro mit der Versicherungsentschädigung.

Unterm Strich war das Periodenergebnis mit 0,58 Mio. Euro negativ. Im Vorjahr hatte es wegen der Versicherungsentschädigung einen Überschuss von 0,58 Mio. Euro gegeben, bereinigt um die Versicherung aber einen Verlust von 0,92 Mio. Euro.

Der Bilanzverlust ist im ersten Halbjahr von 19,1 auf 19,5 Mio. Euro gestiegen. Die Eigenkapitalquote hat sich von 12,7 Prozent auf 41,4 Prozent erhöht, weil der neue Eigentümer, die Herz Beteiligungs GmbH, nachrangig gestellte Kreditforderungen gegen die Hirsch Servo in ein unbefristetes Gesellschafterdarlehen umgewandelt hat.

Hirsch Servo beschäftigte per Ende Dezember 549 (Vorjahr: 535) Mitarbeiter. (APA, 27.2.2015)