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Porta Nuova gehört den Scheichs aus Katar.

Foto: AP/Bruno

Mailand - Das Mailänder Geschäftsviertel Porta Nuova befindet sich künftig komplett im Besitz Katars. Der Staatsfonds Qatar Investment Authority, der seit 2013 mit 40 Prozent an dem Viertel beteiligt war, habe die übrigen Anteilseigner ausbezahlt, teilte die italienische Immobilienfirma Hines Italia am Freitag in der norditalienischen Metropole mit.

Wie viel Geld der katarische Fonds dafür in die Hand nahm, blieb unklar. Es handelte sich aber "um eine bedeutende Summe" und um "eine der größten Transaktionen auf europäischer Ebene", sagte der Chef von Hines Italia, Manfredi Catella.

Der Wert des Viertels Porta Nuova, zu dem 25 Gebäude gehören, übersteige zwei Milliarden Euro, erklärte Hines Italia stellvertretend für das hinter dem Projekt stehende Investorenkonsortium. Der Bezirk ist benannt nach einem alten Stadttor und steht für eines der ambitioniertesten Projekte zur Modernisierung eines historischen Stadtzentrums in einer europäischen Großstadt. Dort stehen unter anderem die Zentrale der italienischen Bank Unicredit und der "Bosco Verticale", ein Hochhauskomplex voller Bäume und Pflanzen. (APA, 27.2.2015)