Freetown/Conakry/Monrovia - Nach einem Ebola-Fall in seinem Umfeld hat sich der Vize-Präsident von Sierra Leone, Samuel Sam-Sumana, Medienberichten zufolge freiwillig in Quarantäne begeben. Wie mehrere Rundfunksender des westafrikanischen Landes am Sonntag berichteten, war in der vergangenen Woche einer seiner Leibwächter an der Krankheit gestorben.

Sam-Sumana will demnach als Vorsichtsmaßnahme 21 Tage lang ohne Körperkontakt zu anderen Menschen bleiben. Auch einige seiner Mitarbeiter, die mit dem infizierten Leibwächter zu tun hatten, würden beobachtet. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) starben seit März 2014 in Sierra Leone, Guinea und Liberia mehr als 9000 Menschen an Ebola. (APA, 1.3.2015)