Nyon - Wegen Ausschreitungen seiner Fans muss Dynamo Kiew von ÖFB-Teamverteidiger Aleksandar Dragovic im Europa-League-Achtelfinale gegen den FC Everton am 19. März einen Teil des heimischen Olympiastadions schließen. Zudem verurteilte die Disziplinarkommission der Europäischen Fußball-Union den ukrainischen Cupsieger am Dienstag zu einer Geldstrafe von 70.000 Euro.

Damit reagierte der Dachverband auf die Ausschreitungen von Dynamo-Fans, die beim Spiel am 26. Februar gegen EA Guingamp (3:1) auf den Rasen gelaufen waren und sich Auseinandersetzungen mit Sicherheitskräften geliefert hatten. Vertreter von Dynamo gaben an, die Anhänger hätten sich durch Fans des französischen Clubs provoziert gefühlt. Das Olympiastadion von Kiew war 2012 Austragungsort des EM-Endspiels. (APA/dpa, 4.3.2015)