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Andy Warhols "Triple Elvis" (links) war unter jenen Werken, für die auf Auktionen Höchstpreise bezahlt wurden.

Foto: AP/Dunham

Düsseldorf - Der weltweite Kunstauktionsmarkt ist 2014 trotz globaler Konjunkturflaute laut dem Jahresbericht des Kunstinformationsdienstes Artprice auf ein neues historisches Hoch gestiegen. Vergangenes Jahr habe der Umsatz weltweit bei 15,2 Milliarden Dollar (13,7 Milliarden Euro) gelegen. Das entspreche einer Steigerung um 26 Prozent gegenüber 2013.

"Trotz des Abschwungs der globalen Wirtschaft wies der globale Kunstmarkt eine fast schon unverschämte Wachstumsrate im zweistelligen Prozentbereich auf", heißt es im Bericht. Artprice wertet nach eigenen Angaben mit seinem chinesischen Partner Artron jährlich über 30 Millionen Indizes und Auktionsergebnisse von mehr als 570.000 Künstlern weltweit aus.

Angeheizt werde das Wachstum auch durch eine "boomende Museumsindustrie", hieß es weiter. Zwischen 2000 und 2014 seien weltweit mehr Museen eröffnet worden als im gesamten 19. und 20. Jahrhundert zusammen.

Die höchsten Auktionsergebnisse wurden laut Artprice 2014 für Giacomettis Skulptur "Chariot", Barnett Newmans "Black Fire" und Andy Warhols "Triple Elvis" erzielt. Den Warhol-Siebdruck hatte der NRW-eigene Casinobetreiber Westspiel verkauft. (APA, 5.3.2015)