Mit dem Hackaball sollen Kinder die Entwicklung eigener Spiele lernen.

Foto: Hackaball

Immer mehr Workshops und Wettbewerbe für Programmieren oder Hacking richten sich gezielt an Jugendliche. So ist es kein Wunder, dass sich Schlagzeilen wie "Neunjähriger Österreicher entwickelt iPhone-Spiel" mehren. Entwickler suchen nun Methoden, Kindern die Grundlagen des Programmierens auf spielerische Weise näherzubringen. Der Hackaball richtet sich an Sechs- bis Zehnjährige, die damit einfache Games entwickeln können.

Sensoren erkennen Bewegung

Der Ball ist mit einem Mini-Computer, Bewegungssensoren, neun LEDs, einem Vibrationsmotor, Lautsprecher, Akku und einem Speichermodul für Sounds ausgestattet. Die Sensoren erkennen etwa, ob der Ball geschüttelt, geworfen, auf den Boden geprallt oder stillgehalten wird.

Mit einer App für das iPad lernen Kinder über vorinstallierte Games die Grundfunktionen, danach sollen sie sich eigene neue Spiele ausdenken. So können etwa verschiedene Licht-, Sound- und Vibrationseffekte dafür verwendet werden. Die Games können Nutzer auch mit Freunden teilen.

Hackaball

Die Entwicklung des Hackaballs soll über eine Kickstarter-Kampagne finanziert werden. 100.000 US-Dollar sollen bis 3. April zusammenkommen, aktuell steht die Kampagne bei über 24.000 Dollar. Der Ball kostet 65 Dollar, ausgeliefert werden soll er an die Unterstützer der Kampagne im Dezember. (br, derStandard.at, 5.3.2015)