Auftanken

Stefan Draschan

Picknick am Lago Maggiore in Locarno

Stefan Draschan

Locarno bei Nacht

Foto: Stefan Draschan

Wo immer wir mit unserem Tesla S hinkommen, bringen wir Leute zum Staunen. Erste Frage: Wie fährt sich es sich damit? Wir #aspernDRIVER haben das Vergnügen, mit dem gefühlt wohl besten Elektroauto mit der größten Reichweite unterwegs zu sein, das es derzeit gibt. Mit dem Tesla S bekommt man ein All-in-Paket, was heißt, dass an den eigenen Supercharger-Ladestationen rund um die Uhr und rasch und gratis Energie nachgeladen werden kann. Als Alternativen stehen auch bei Tankstellen auf der Autobahn oder in Parkhäusern von Hotels und Shopping Centern schnelle Ladestationen bereit, wie etwa im Europark in Salzburg. Über Nacht tankt der Tesla S auch daheim an der Steckdose auf. Wie weit man damit fahren kann, kommt auch auf die Beladung an. Sorgen muss man sich nicht, denn der Bordcomputer aktualisiert die Reichweite laufend. Und navigiert bei Bedarf auch gleich zur nächsten Ladestation.

Neue Zugänge für Mobilitätskonzepte – on the road und im Netz

Wer das Autofahren so revolutioniert, der braucht auch neue Zugänge. Einen davon bietet das aspern-Start-Up Blitzzcar, das mit dem Tesla ein exklusives Mobilitäts-Service in der Seestadt und im Raum Wien anbietet. Schnell, flexibel und unkompliziert – auch Neulinge in Sachen E-Car sind mit dem Serviceteam von Blitzzcar rundum gut betreut. Eine smarte Form der Mobilität ist auch das mi-bike, welches im Leihsystem in aspern Die Seestadt Wiens exklusiv angeboten werden wird. Und damit quasi an seine Wurzeln zurückkehrt, wurde es doch in der research TUb im aspern IQ entwickelt. Reichweite und Leistungsfähigkeit sind auf Wege in der Seestadt und Ausflüge in die Umgebung perfekt abgestimmt.

Mobilität vernetzt zu denken, hat man in München bei Siemens gelernt. Umsetzen will man das in aspern in Form von City Hubs. Diese dienen zum Beispiel als moderne Wegweiser, Litfaßsäulen und Internet-Telefonzellen samt Telefonbuch und Adressverzeichnis, Pinboard, Fahrplananzeige, Touristenguide und Notrufstelle in einem. Sie können interessante Hot-Spots in der Umgebung anzeigen und mit dem Handy von Bewohnern und Besuchern in beide Richtungen kommunizieren. Wie und mit welchem Verkehrsmittel man am besten wohin kommt, oder wie das Wetter auf der gewählten Tour ist, kann so auf Knopfdruck abgerufen werden. Wetter-Prognosen sind für Touren wesentlich, das haben wir in den neun Tagen on the road zu schätzen gelernt und gern auf die Berechnungen des Wiener Start-Up MetGIS zurückgegriffen.

Plus-Energiegebäude und energieneutrale Stadtteile

Mobilitätsverhalten im Sinne einer intelligenten Nutzung zu beeinflussen, könnten City Hubs auch leisten. Es wäre möglich, einen Öko-Bonus aufzurechnen oder den Umstieg zum alternativen Verkehrsmittel auf lange Sicht kostenmäßig transparent zu machen. Vorreiter dafür sind das Energieinstitut Vorarlberg und aspern Seestadt, beides Gewinner des VCÖ Mobilitätspreises. Außerdem gehört den Stadtentwicklungsprojekten mit kurzen Wegen und durchmischter Nutzung die Zukunft. Smarte Methoden unter Einsatz von Erdwärme und solarer Energie können ganze Stadtteile energieneutral halten, wie man am Suurstoffi-Areal in Risch im Kanton Zug in der Schweiz sieht. Ähnliches zeigt das Beispiel aspern IQ in der Seestadt. Ein Gebäude, das mehr Energie produziert, als von den Nutzern verbraucht wird.

Unterwegs nach Cannes machen wir demnächst auch Halt in Mailand und Genua, auf den Spuren weiterer smarter Stadtentwicklungsprojekte.