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Rapidfans und das Spiel mit dem Feuer.

Foto: APA/HERBERT P. OCZERET

Wien - Christoph Peschek hofft weiterhin auf eine baldige Klärung des Streits um den Einsatz von Pyrotechnik bei Rapid-Heimspielen. Der Geschäftsführer der Hütteldorfer meinte zu diesem Thema am Freitag: "Mein Eindruck ist, dass wir eine Lösung finden können."

Runder Tisch

Am vergangenen Mittwoch lud Rapid zu einem Runden Tisch, an dem Vertreter der zuständigen MA 36, der Polizei, des Innenministeriums, des Bezirks und der Bundesliga teilnahmen. Fan-Vertreter fehlten jedoch bei dieser Veranstaltung - sie hatten bei den Vereins-Verantwortlichen schon davor ihre Ansichten deponiert.

Vier Fan-Clubs hatten auf der "Ultras Rapid"-Homepage erst vor einigen Tagen klargestellt, dass aufgrund negativer Erfahrungen in der Vergangenheit "unsere Bemühungen für eine legale Verwendung eingestellt" worden seien.

Peschek wünscht sich dennoch die Verwendung von Pyrotechnik im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten. "Wir wollen eine präzise Richtlinie definieren, wie ein legaler Einsatz von Pyrotechnik möglich wäre", erklärte der Rapid-Manager.

Gesetzesübertretungen

Sein Club wurde wegen des Abbrennens von bengalischen Feuern im Heimspiel gegen Ried unter anderem zu einer Sperre des Heimsektors im Match gegen Altach verurteilt. Ob in der Partie am Mittwoch etwa durch die Verwendung einer großen Fahne neuerlich gegen die Bundesliga-Vorgaben verstoßen wurde, war am Freitag noch nicht geklärt. Unabhängig davon läuft ein weiteres Verfahren gegen Rapid wegen des Pyrotechnik-Einsatzes bei der Admira. (APA, 6.3.2015)