bikeMi in Mailand

Stefan Draschan

mi-bike Test am Hafen in Genua

Stefan Draschan

Weitläufiges Hafengelände in Genua

Stefan Draschan

Abendstimmung am Hafen in Genua

Stefan Draschan

Mailand ist ab Mai Weltausstellungsstadt und die Metropole stellt sich für den sechs Monate dauernden Event auf 20 Millionen Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland ein. Die sollen mit Zug und U-Bahn anreisen und können sich am Gelände auch mit geliehenen E-Bikes bewegen. Die zahlreichen, gut bestückten Verleih-Stationen im Stadtzentrum laden wiederum die Mailänderinnen und Mailänder ein, sich per Fahrrad zum Ausstellungsgelände zu bewegen. Eine ähnliche Vision hat man für aspern, wo dann gleich bei der U-Bahn-Haltestelle bikes und E-Bikes, für sanfte Mobilität in der Seestadt bereit stehen. Von der "Mailänder Schwester" unseres mi-bike, dem so genannten bikeMi, auch Gebrauch zu machen, ist schlau. So kommt man nämlich auch problemlos durch Sperrzonen, die vor dem Expo-Gelände für Autos errichtet werden. Um den Expo-Besucherinnen und Besuchern einen Wechsel auf die Öffis zu erleichtern, werden außerdem günstige Regionaltickets mit Flat Rate ausgegeben. Die U-Bahn fährt dann die ganze Nacht durch und sogar Hochgeschwindigkeitszüge werden direkt angebunden sein.

Mailand-Genua mit voller Stromstärke

Was uns in der Nähe unseres Hotels in Mailand auffällt, sind kleine Elektrofahrzeuge. Die schlagen dem turbulenten Stadtverkehr mit weniger Größe und mehr Beweglichkeit ein Schnippchen und laden auch im öffentlichen Raum. Unser schnittiges E-Car haben wir lieber in der Tiefgarage abgestellt, von der wir es am nächsten Tag holen, um die Reise nach Genua fortzusetzen. Auf dem Weg dahin befindet sich eine von den superschnellen Ladestationen. Wir erreichen die Hafenstadt noch bei Tag und machen gleich eine Erkundung per mi-bike und auch der UCARVER ist mit von der Partie. In Genua sind wir wieder einmal der Blickfang und das Interesse an den smarten Fortbewegungsmitteln ist groß. Einsatzbereiche gibt es vor allem im Hafen viele, denn die Stärke der E-Mobilität ist die Verbindung von hybriden Zonen, die von anderen Verkehrsmitteln unzureichend abgedeckt werden.

Mobilitätsvorteile ausgespielt

Unser Stopp in Genua ist auch nicht zufällig gewählt, denn die Stadt hat sich sanfter, emmissionsarmer Mobilität verschrieben. Besitzer von E-Cars können sich über Gratisparken in der Stadt und über 16 Ladestationen im öffentlichen Raum freuen. Das Hafengelände hier ist das bedeutendste und größte Italiens und ist unglaublich weitläufig. Daher sind wir froh, uns mit mi-bikes und UCARVER bewegen zu können und so die Riesenschiffe aus der Nähe zu Gesicht zu bekommen. In die Altstadt und zurück kommen wir dann auch, ohne unsere Füße wund gelaufen zu haben. Die kurzen steilen Anstiege in der Stadt bewältigen wir dank Elektro-Zusatzmotor ganz relaxed. Als offizielle Tester für aspern Die Seestadt Wiens achten wir auf solche Dinge genau, denn das mi-bike wird dort ins Verleihsystem aufgenommen und den Bewohnerinnen und Bewohnern zur Verfügung stehen.