Das aktualisierte MacBook Pro (13 Zoll) ist für einen Laien nicht zu reparieren.

Foto: iFixit

IT-Riese Apple hat vergangenen Montag nicht nur seine erste Smartwatch näher vorgestellt und ein neues MacBook mit USB-C-Port präsentiert, sondern den Frühjahrstermin auch genutzt, bestehende Modelle auf den neuesten Stand zu bringen. Aufgefrischt wurden das MacBook Air in der 11- und 13-Zoll-Ausgabe und das MacBook Pro mit 13-Zoll-Retina-Display.

Die neuen Versionen der Notebooks wurden mittlerweile von den Reparaturexperten von iFixit inspiziert. Und dort lässt man kein gutes Haar an den 2015er-Ausgaben.

Mehr Proprietäres

So hat Apple die Verwendung proprietärer Systeme ausgebaut. Auch im neuen MacBook Air (11 Zoll) steckt nun eine SSD neuerer Generation. Diese ist zwar schneller, verfügt aber über einen neuen Anschluss und ist nicht ohne weiteres mit einer handelsüblichen SSD austauschbar.

Auch eine Erweiterung des Arbeitsspeichers ist nicht möglich, denn dieser ist fix mit dem Motherboard verlötet. Bei einem Defekt muss beides getauscht werden. Hat man das mit ebenfalls proprietären Schrauben verschlossene Gehäuse geöffnet, sind die Komponenten immerhin einfach zugänglich, fasst Winfuture zusammen. Insgesamt vergibt iFixit vier von zehn Punkten.

1/10 für aktualisiertes MacBook Pro

Beim MacBook Air (13 Zoll) blieb in Hinsicht Reparierbarkeit alles beim Alten, zumal das Gerät schon in der früheren Fassung mit der neuen SSD ausgestattet war. Vernichtende Kritik erntet dafür die neue Ausgabe des Retina-MacBook Pro mit 13 Zoll. Dessen Upgrade bescherte dem Gerät unter anderem ein Force Touch-Trackpad.

Reparaturen an dem Gerät sollten aber bestenfalls Spezialisten vornehmen. Denn sämtliche Komponenten sind eingeklebt oder verlötet und generell schwer zugänglich. Dazu sind Glas und Bildschirm zu einer Einheit zusammengefasst, was im Falle eines Bruchs teuer kommt. Mit einem von zehn Punkten erhält der Apple-Laptop dementsprechend die absolute Niedrigstwertung. (gpi, derStandard.at, 14.03.2015)

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