Wien - Bundeskanzler Werner Faymann "ermuntert" die Politik, für Inserate weniger auszugeben. Freilich meint er damit nicht die Bundesregierung, habe diese doch schon bewusst reduziert. Das sagte der SPÖ-Chef in der ATV-Sendung "Klartext".

Wie berichtet investierten öffentliche Stellen im vierten Quartal 2014 63 Millionen Euro in Inserate. Das ist jene Summe, die staatliche und staatsnahe Unternehmen an die Medienbehörde melden müssen.

Seit Mitte 2012, dem Inkrafttreten der Regelungen zur Medientransparenz, waren es 495 Millionen Euro. Die größten Nutznießer sind die Boulevardmedien "Kronen Zeitung", "Heute" und "Österreich". (red, APA, derStandard.at, 17.3.2015)