Graz - Ein 17-jähriger Grazer steht am Monta, im Straflandesgericht vor einem Geschworenensenat. Ihm wird vorgeworfen, im Juni 2014 einen 16-Jährigen mit einem Kleinkalibergewehr erschossen zu haben. Anschließend soll er die Leiche mithilfe seines Großvaters in Ungarn begraben haben.

Was genau in der Kellerwohnung in Graz zwischen dem Beschuldigten, dem Opfer und einem Mädchen vorgefallen ist, ließ sich bisher nicht genau klären. Angeblich haben beide Burschen die junge Frau vergewaltigt, zur Bluttat kam es aber erst einen Tag später. Angeklagt ist der Jugendliche wegen Mordes, Störung der Totenruhe und absichtlicher schwerer Körperverletzung. Der Prozess wurde zunächst auf zwei Tage anberaumt. (APA, 23.3.2015)