Damaskus - Der Zustrom neuer Kämpfer zur Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) in Syrien ist laut Aktivisten drastisch zurückgegangen. Seit Anfang des Jahres hätten sich den Extremisten rund 120 Anhänger aus Syrien oder dem Ausland angeschlossen, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Dienstag.

Das sei der geringste Wert, seitdem der IS Ende Juni vergangenen Jahres ein "Islamisches Kalifat" ausgerufen habe. Bisher habe die Terrormiliz rund 1.200 neue Kämpfer pro Monat gezählt. Als einen Grund nannte der Leiter der in Großbritannien ansässigen Beobachtungsstelle, Rami Abdulrahman, die schärfere Überwachung ausreisewilliger Islamisten im Westen. (APA, 24.3.2015)