Düsseldorf/Madrid/Paris - Die Fluggesellschaft Germanwings lässt alle ihre Beschäftigten nach dem Flugzeugabsturz nach Bedarf freinehmen. "In Düsseldorf kennt jeder jeden. Deswegen haben wir als Geschäftsführung jedem Mitarbeiter freigestellt, ob er in dieser Situation arbeiten möchte", sagte Germanwings-Vorstandschef Thomas Winkelmann den Zeitungen "Express" und "Kölner Stadt-Anzeiger".

"Intakte Familie"

Germanwings stehe als "intakte Familie" zusammen, sagte Winkelmann. In Stuttgart, Köln und Düsseldorf seien Freiwillige für Kollegen eingesprungen, die nicht fit genug für den Flug waren. Für ihn selbst sei der Tag der Katastrophe "der schwärzeste Tag in meinem Leben".

Germanwings hatte am Mittwoch den Flugbetrieb mit Hilfe anderer Airlines aufrechterhalten. Nach Angaben des Unternehmens hatten neben der Germanwings-Mutter Lufthansa auch Air Berlin, Tuifly und andere Fluglinien ihre Maschinen zur Verfügung gestellt. Am Dienstag waren nach dem Absturz zahlreiche Flüge ausgefallen. (APA, 25.3.2015)