Das ausgedruckte CM 901 soll laut den Bastlern problemlos funktionieren

Foto: Screenshot/Printed Firearms

Im Jahrestakt schaffen es Bastler, noch gefährlichere Waffen mit 3D-Druckern herzustellen: 2013 wurde die erste Handfeuerwaffe produziert, letztes Jahr mit der berühmten AR-15 ein gängiges Gewehr. Jetzt behauptet eine Gruppe namens "Printed Firearm", eine Colt CM901 mit ausgedruckten Komponenten produziert zu haben. Dabei handelt es sich laut Engadget um den "tödlicheren Bruder der AR-15". Denn die CM901 kann größere Projektile abfeuern, unter anderem 7.62x51 mm NATO.

Robustheit unklar

Bislang beweist lediglich ein kurzes GIF, dass erfolgreich Gewehrsalven aus der ausgedruckten Waffe abgefeuert werden konnten. Das heißt aber nicht, dass das Gewehr tatsächlich robust ist und länger hält. Auseinanderfallende Objekte sind momentan noch eine der großen Hürden für 3D-Drucker. Die selbst hergestellten Gewehre stellen auch Behörden vor Probleme: Noch ist unklar, wie die Verbreitung von Waffen dann kontrolliert werden soll. Die CM 901 wurde etwa mit Hilfe eines 500 Dollar teuren Da Vinci-3D-Druckers hergestellt. (fsc, 28.3.2015)