Die Gewerkschaft ver.di hat am Dienstag den Streik bei Amazon in mehreren deutschen Versandzentren fortgesetzt. Im nordrhein-westfälischen Werne und im hessischen Bad Hersfeld versammelten sich Dienstag früh Mitarbeiter. Das sagten ver.di-Sprecher in den beiden Städten. Auch in Koblenz (Rheinland-Pfalz) und Leipzig (Sachsen) sollte der Ausstand weitergehen.

Versprechen

Der Online-Versandhändler sichert seinen Kunden dennoch eine pünktliche Zustellung bis Ostern zu, wenn bis Dienstagabend bestellt wird. In Werne wird am Dienstag ver.di-Chef Frank Bsirske zu einer Kundgebung erwartet, an der auch Mitarbeiter des Amazon-Standortes Rheinberg (Nordrhein-Westfalen) teilnehmen sollten. Beschäftigte des Kik-Zentrallagers in Bönen würden ebenfalls erwartet, teilte ver.di am Dienstag mit.

Ver.di will Amazon zur Aufnahme von Tarifverhandlungen bewegen - zu den besseren Bedingungen des Einzel- und Versandhandels. Das Unternehmen lehnt das ab und verweist darauf, dass sich die Bezahlung der Mitarbeiter am oberen Bereich der Logistikbranche orientiere. In dem