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Seit der US-Finanzkrise sind Schattenbanken vermehrt ein Thema unter Regulatoren.

Foto: reuters/kato

Stone Mountain - Zur Regulierung der Schattenbanken könnten nach Ansicht des stellvertretenden Chefs der US-Notenbank Fed, Stanley Fischer, Kapitalregeln eingeführt werden. Auch Stresstests könnten ein Instrument sein, sagte Fischer am Montag. Als Vorbild nannte Fischer die britische Notenbank und ihr Komitee zur Finanzstabilität. "Die Bank of England macht das sehr gut. Die Fed könnte in diese Richtung tendieren", sagte Fischer.

Zu den Schattenbanken zählen Hedge- und Geldmarktfonds, spezielle Börsenhändler und andere Investment-Vehikel wie etwa Stiftungen. Sie gelten als riskant für das finanzielle Gleichgewicht weltweit, wenn sie wie klassische Banken Geld einsammeln und Kredite vergeben. Sie sind anders als Kreditinstitute allerdings nicht reguliert. Die internationalen Finanzaufseher hatten im vergangenen Jahr von Großbanken dickere Kapitalpuffer gefordert. (APA, 31.3.2015)