• Altach-Salzburg:

Damir Canadi (Altach-Trainer): "Wir haben große individuelle Fehler gemacht, das darf man gegen solche Mannschaften nicht. So war es schwierig ins Spiel zu finden. In der zweiten Hälfte hatten wir mehr Zugriff im Spiel, ein Tor ist uns aber nicht gelungen. Deshalb ist das Spiel sehr verdient für Salzburg ausgegangen. Sie haben es erzwungen, waren von Anfang an präsent. Wir waren nicht in der Lage dem Gegner in irgendeiner Form gefährlich zu werden. Wir waren nicht bei 100 Prozent, deshalb muss man die Niederlage so hinnehmen, wie sie ist."

Adi Hütter (Salzburg-Trainer): "Es ist wichtig, dass wir in die nächste Runde aufgestiegen sind. Dass es so ein klarer Sieg wird, hätte ich nicht gedacht. Die Mannschaft war sehr konzentriert, hat vor allem in der ersten Hälfte sehr gut gearbeitet. Da waren viele Sachen dabei, die mir Spaß gemacht haben. In der zweiten Hälfte war es nach dem Ausschluss nicht so einfach, mit Fortdauer haben wir das Spiel aber wieder gut unter Kontrolle gehabt. Ich bin auch mit der zweiten Hälfte absolut zufrieden."

Martin Hinteregger (Salzburg-Abwehrchef): "Es war ein Gerangel, wo wir dann beide zu Boden gegangen sind. Ich habe ihn dabei vielleicht mit der Hand berührt. Aber von einem Faustschlag ist weit und breit nichts zu sehen. Es ist vor allem bitter im Hinblick auf das Spiel gegen Rapid am Sonntag."

  • WAC - Rapid

Dietmar Kühbauer (WAC-Trainer): "Der Sieg ist eine schöne Sache, auch die Art und Weise, wie wir ihn geschafft haben, war sehr gut. Wir haben den Wind besser ausnützen können als Rapid. Unser Doppelschlag war nicht unverdient. In der zweiten Hälfte hat Rapid das Spiel beherrscht, aber große Chancen haben sie nicht vorgefunden. Es freut mich umso mehr, dass Wernitznig der Vater des Sieges war, weil er uns am Samstag in Wien mit Pech auf die Verliererstraße gebracht hat. Im Halbfinale hätte ich gerne ein Heimspiel, und Salzburg sollte es nicht unbedingt sein."

Christopher Wernitznig (WAC-Torschütze): "Wir haben gewusst, dass wir Rapid ärgern können. Die Basis waren die zwei schnellen Tore. Jetzt wollen wir auch das Semifinale gewinnen."

Zoran Barisic (Rapid-Trainer): "Wir sind enttäuscht, speziell was die erste Hälfte betrifft. Da war der WAC sehr präsent und hat den Wind und unsere Fehler ausgenützt. Leider haben es wir in der zweiten Hälfte aus der einen oder anderen Chance nicht geschafft, das Anschlusstor zu erzielen, aber die Mannschaft hat alles gegeben. Beim ersten Tor hätte Kainz die Position von Stangl übernehmen sollen, hat aber den Pass in die Schnittstelle nicht verhindert. Wir wollten in der ersten Hälfte hinter die Abwehr kommen, aber die Bälle sind viel zu kurz gekommen. Wir haben Fehlpässe gespielt, die uns normalerweise nicht passieren."

  • Kapfenberg - Austria Wien

Kurt Russ (Kapfenberg-Trainer): "Es tut sehr weh, dass wir gleich am Anfang ein Tor bekommen haben. Danach war es eine offene Partie, nach 20 Minuten haben wir gut ins Spiel gefunden und guten Fußball geboten. In der zweiten Hälfte hatten wir einige Chancen, haben aber leider das Tor nicht gemacht. Dann war es schwierig und wir sind müde geworden. Wir haben aber brav mitgekämpft."

Andreas Ogris (Austria-Trainer): "Es war ein Riesenfight, den die Mannschaft angenommen hat. Sie ist über den Kampf ins Spiel gekommen, hat aber phasenweise auch schönen Fußball gespielt. Selbstverständlich ist die Verunsicherung noch in den Köpfen drin, wir haben aber auch nicht gegen einen Jausengegner gespielt. Wir waren taktisch diszipliniert. Es war ein verdienter Sieg. Zulechner hat wahrscheinlich einen Muskelfaserriss erlitten, bei Lindner ist der Hüftbeuger lädiert. Aber wir haben genug Spieler im Kader. Wir versuchen täglich daran zu arbeiten, wieder Selbstvertrauen zu bekommen, und das fällt uns durch diesen Sieg leichter."

  • Grödig - FAC

Michael Baur (Grödig-Trainer): "Wir haben die Strapazen vom Samstag noch in den Füßen gehabt, waren nicht so spritzig. Es war zu wenig Bewegung im Spiel, wir haben auch viele lange Bälle gespielt. Beim Gegentor haben wir uns dumm angestellt, sonst haben wir aus dem Spiel heraus aber kaum Chancen zugelassen. Bei uns waren viele Chancen auf das dritte Tor da. Wir hätten früher den Sack zumachen müssen, die letzte Entscheidung war aber oft schlecht. Das Wichtigste ist, dass wir in der nächsten Runde sind, Grödig erstmals im Halbfinale steht. Heute freuen wir uns noch, ab morgen gilt aber schon wieder die volle Konzentration dem Spiel gegen die Austria. Das wird eine ganz andere Partie."

Johann Kleer (FAC-Trainer): "Wir haben in den ersten 20 Minuten nicht umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen und waren nicht so kompakt. Mit dem 1:1 haben wir besser ins Spiel gefunden, leider durch einen Eigenfehler aber gleich wieder das 1:2 bekommen. In der zweiten Hälfte waren wir dann kompakter bis zur 80. Minute, dann haben wir öffnen müssen. Grödig hat mehrere Chancen auf das dritte Tor ausgelassen, das hätten wir bestrafen müssen. Leider haben wir die Topchance in der Nachspielzeit aber nicht genützt. Der Cup ist weg, jetzt gilt die volle Konzentration dem Ziel Klassenerhalt in der Liga."