Frauenfeld - Die Schweizer Versandapotheke Zur Rose schreibt für das Jahr 2014 einen Unternehmensgewinn von 7,2 Mio. Franken (6,9 Mio. Euro), nach einem Verlust von 15,5 Mio. Franken im Jahr zuvor. Trotz eines unwesentlich größeren Umsatzes hat sich das operative Ergebnis beinahe vervierfacht.

Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) betrug 17,3 Mio. Franken, nach 4,7 Millionen im Jahr 2013. Der Umsatz stieg um lediglich 5 Millionen auf 915,6 Mio. Franken.

Dennoch wertet Zur Rose die Steigerung der Umsatzzahlen in einer Mitteilung vom Donnerstag als Erfolg. Denn die staatlichen Preissenkungen hatten einen negativen Effekt von 4,6 Prozent auf den Erlös.

Den Gewinnsprung beim operativen Ergebnis vor Abschreibungen und Amortisation führt das Unternehmen auf Prozessoptimierungen, ein konsequentes Kostenmanagement und den Wegfall von Einmaleffekten im Jahr 2013 zurück.

Für das Jahr 2015 rechnet Zur Rose mit einer insgesamt positiven Geschäftsentwicklung. Die Abschwächung des Euros gegenüber dem Schweizer Franken habe keinen negativen Einfluss auf die Bruttomarge, da Kosten und Umsatz der Gesellschaften der Gruppe in derselben Währung anfallen, heißt es in der Aussendung. Negative Währungseffekte zeigten sich nahezu ausschließlich im Gruppenumsatz. (APA, 9.4.2015)