Noch ist die Brille ein Prototyp. Wann sie zu haben sein wird und vor allem zu welchem Preis, ist noch nicht bekannt.

Foto: BMW

München - Datenbrillen sind en vogue, ihr Einsatzgebiet wird immer vielfältiger. Die Logistikbranche hat dafür ebenso Verwendung für Touristiker. Jetzt setzt sich auch der deutsche Autobauer BMW auf das Thema drauf. Eine Datenbrille - Mini Augmented Vision heißt das Gerät - speziell für Autofahrer soll unter anderem die aktuelle Geschwindigkeit, das geltende Tempolimit und Pfeile für die Navigation direkt ins Sichtfeld des Fahrers einblenden. Trifft ein SMS auf dem Handy ein, kann das Gerät ein entsprechendes Symbol zeigen; das Auto soll dann die Nachricht vorlesen.

Eine Art "Röntgenblick" mit der Brille schwebt dem Autobauer vor: Sie ermögliche virtuell, durch bestimmte Fahrzeugteile wie Türen und A-Säulen hindurchzusehen. Das Einblenden von Bildern aus einer im rechten Außenspiegel angebrachten Kamera soll zugleich beim Einparken helfen. Das Gerät, das optisch an altmodische Fliegerbrillen erinnert, soll auf der Automesse in Shanghai vorgestellt werden. (APA/red, derStandard.at, 10.4.2015)