Wien - Immofinanz-Chef Eduard Zehetner hat seine Ankündigung wahr gemacht und gegen die CA Immo sowie deren Tochter PHI am vergangenen Donnerstag beim Handelsgericht Wien eine Klage sowie einen Antrag auf Einstweilige Verfügung eingebracht. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe.

Die Immofinanz wirft der CA Immo vor, eine wechselseitige Stillhaltevereinbarung gebrochen zu haben. Der Vereinbarung zufolge dürfen die beiden Unternehmen zwölf Monate lang keine Aktie des jeweils anderen Unternehmens erwerben.

Die Immofinanz ersucht das Gericht, vor dem 17. April der CA Immo und mit ihr verbundenen Unternehmen zu untersagen, weitere Aktien der Immofinanz zu erwerben. Bereits in ihrem Eigentum befindliche Immofinanz-Aktien soll sie an konzernfremde Dritte verkaufen. Außerdem soll der CA Immo verboten werden, Stimmrechte auszuüben und die Beschlüsse der Hauptversammlung anzufechten.

Am 17. April findet die Hauptversammlung der Immofinanz statt. CA-Immo-Vorstand Bruno Ettenauer hat bereits angekündigt, gegen die auf der Tagesordnung stehenden geplanten Satzungsänderungen stimmen zu wollen. Das will die Immofinanz verhindern. (APA, 12.4.2015)