Cape Canaveral - Drei Tage nach dem Start ist der private Raumfrachter "Dragon" an der Internationalen Raumstation ISS angekommen. "Erfolg!", meldete die NASA am Freitag, "'Dragon' hat mit zwei Tonnen wissenschaftlicher Geräte und Versorgungsgütern angekoppelt". Die Weltraumbehörde twitterte auch zwei Bilder: die private Transportkapsel noch solo von der ISS aus fotografiert und an die Station angekoppelt.

Es ist der bislang sechste "Dragon"-Flug. Der Frachter war mit einer Trägerrakete vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida gestartet. Dabei klappte im zweiten Anlauf nach einer wetterbedingten Verschiebung alles wie geplant - zumindest soweit es "Dragon" selbst betrifft.

Die unbeschadete Landung eines Teils der Trägerrakete auf einer schwimmenden Plattform misslang jedoch erneut. Die Rakete habe zwar die Plattform getroffen, aber zu heftig, hatte SpaceX-Chef Elon Musk mitgeteilt. Ziel des "Dragon"-Betreibers ist es, die ganze Rakete landen zu lassen und dann wiederzuverwenden. Das würde die Kosten eines Starts dramatisch senken. (APA/red, derStandard.at, 17.4. 2015)