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Österreichische Staatsanleihen sind so teuer wie nie, das drückt deren Rendite. Die Zinsen einer Anleihe sind konstant, steigt der Kurs der Anleihe - muss man sie also teurer kaufen als zuvor - senkt das die Rendite. Sie berechnet sich also aus dem Verhältnis von Kurs und Zins.

Foto: apa/dedert

Brüssel - Österreichs 10-Jahresrenditen sind am Montag mit 0,191 Prozent auf ein neues Allzeit-Rekordtief gefallen. So billig waren die Refinanzierungswerte am Sekundärmarkt für Österreich noch nie. Großteils setze sich der Trend zu sinkenden, also günstigeren, Renditen in der Eurozone fort. Lediglich das Sorgenkind Griechenland sowie Portugal, Spanien und Italien mussten Verteuerungen hinnehmen.

Deutschland punktete mit den niedrigsten Werten von nur 0,069 Prozent. Dahinter folgen Finnland 0,186 Prozent) und Österreich (0,191 Prozent). Dann kommen die Niederlande (0,219 Prozent), Frankreich (0,357 Prozent), Belgien (0,359 Prozent), Lettland (0,599 Prozent), Irland (0,688 Prozent), Litauen (0,8 Prozent), Slowenien (1,101 Prozent), Spanien (1,427 Prozent), Italien (1,458 Prozent), Portugal (1,987 Prozent) und Nachzügler Griechenland mit 12,857 Prozent.

Keine täglichen Werte lagen hier von Estland, Luxemburg, Slowakei, Zypern und Malta vor. (APA, 20.4.2015)