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Laut dem World Happiness Report haben die Schweizer gut lachen: Sie leben im glücklichsten Land der Welt.

Foto: AP/Matt Dunham

New York - Die Schweiz ist laut Forschern das glücklichste Land der Welt. Dahinter rangieren im am Donnerstag vorgestellten "World Happiness Report 2015" Island und Dänemark. Österreich landete auf Platz 13. Die Forscher, die 158 Länder auf Faktoren wie Einkommen, Lebenserwartung, soziales Netz und gefühlte Freiheit verglichen, wollen mit dem Glücksindex Regierungen zu einer besseren Politik bringen.

Auf den Plätzen vier bis zehn landeten Norwegen, Kanada, Finnland, die Niederlande, Schweden, Neuseeland und Australien. Damit sind laut dem im Auftrag der UNO erstellten Bericht sieben der zehn glücklichsten Länder kleine oder mittelgroße Staaten in Westeuropa. Die USA belegten in der Rangliste hinter Mexiko den 15. Platz, Deutschland kam auf Rang 26 und damit vor Frankreich, das Platz 29 belegte.

Syrien und Afghanistan auf den letzten Plätzen

Die von Krieg und Gewalt erschütterten Länder Afghanistan und Syrien landeten gemeinsam mit acht afrikanischen Staaten auf den letzten Plätzen. Der ebenfalls unter jahrelangem Krieg leidende Irak erreichte dagegen immerhin Platz 112 und lag damit noch vor Südafrika, Indien, Kenia und Bulgarien.

"Dieser Bericht gibt Aufschluss darüber, wie gesellschaftliches Wohlergehen erreicht werden kann", sagte Jeffrey Sachs. Der Direktor des Earth Institute an der New Yorker Columbia-Universität erstellte den Bericht gemeinsam mit seinen Kollegen John Helliwell aus Kanada und Richard Layard aus Großbritannien. "Nicht Geld allein, sondern auch Gerechtigkeit, Ehrlichkeit, Vertrauen und Gesundheit" machen laut Sachs ein glückliches Leben aus.

Kindheit bestimmt Grundeinstellung zum Leben

Layard zufolge ist auch eine in der Kindheit angelegte positive Grundeinstellung für ein glückliches Erwachsenenleben wichtig. "Wir müssen früh im Leben unserer Kinder investieren, sodass aus ihnen unabhängige, produktive und glückliche Erwachsene werden, die sozial und wirtschaftlich ihren Beitrag zur Gesellschaft leisten." (APA, 24.4.2015)