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Kärntens Landeshauptmann warnt vor den Folgen einer Pleite.

Foto: APA/Schlager

Wien - Zur Bereinigung der Schulden der Heta kursiert derzeit wieder die Idee, dass Kärnten die ausstehenden Anleihen aufkaufen könnte. Derzeit notieren diese Papiere am freien Markt zu knapp 60 Prozent des Nominales. Allerdings fehlen dem Land für den Kauf die Mittel, es müsste sich über die Bundesfinanzierungsagentur (ÖBFA) Geld beschaffen.

Die Verhandlungen mit dem Bund über einen Hilfskredit haben allerdings am Donnerstag keine Lösung gebracht. Am Montag wird weiter verhandelt. Kärnten kämpft ja mit einem Finanzloch von 343 Millionen Euro, hat aber wegen dem Hypo-Debakel seine Kreditwürdigkeit verloren. In wenigen Wochen droht die Pleite.

Landeshauptmann Peter Kaiser warnt nun im ORF-Radio vor den Folgen für die Menschen in seinem Bundesland - und er hofft weiter auf Geld vom Bund. Die Bundesregierung müsse unbedingt helfen, sonst "werden viele Menschen am Morgen aufstehen, und nicht wissen, ob sie noch einen Job haben." (red, derStandard.at, 24.4.2015)