Foto: Activision
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Activision und Treyarch haben vergangenes Wochenende "Call of Duty: Black Ops 3" vorgestellt. Die diesjährige Fortsetzung der Blockbuster-Shooter-Reihe wurde drei Jahre lang entwickelt und soll den Schöpfern zufolge zahlreiche Neuerungen für die Serie mit sich bringen. Spieler werden in eine Zukunft mitte des 21. Jahrhunderts versetzt, in der Soldaten dank Augmentierungen und kybernetischen Gliedmaßen zu futuristischen Kriegsmaschinen mutiert sind. Erscheinen wird das Spiel am 6. November für PC, PlayStation 4 und Xbox One - erstmals wird es keine Fassung für die alten Konsolen PS3 und X360 geben.

Zu viert, egal wann

Die vermutlich größte Neuerung besteht in der Aufbereitung der Story-Kampagne. Diese kann kooperativ von bis zu vier Spielern gleichzeitig bestritten werden und wurde so konzipiert, dass es sich lohnt, öfters zu einzelnen Levels zurückzukehren. Freunde können jederzeit online dazukommen und auch Levels überspringen. Die Idee ist, dass man bei jeder Rückkehr die Geschichte aus einer neuen Perspektive betrachten und frische Erkenntnisse gewinnen kann.

Dazu gehört, dass man seinen Protagonisten ähnlich wie bei Rollenspielen individualisieren und ausbauen und seine Fertigkeiten spezialisieren kann. Die künstliche Intelligenz der computergesteuerten Kameraden und Gegner soll diesmal dementsprechend flexibler ausgefallen sein.

Call of Duty

Wall-Runs der Spezialisten

Der Mehrspielermodus basiert auf einem neuen Bewegungssystem, das Treyarch entwickelt hat und eine andere Richtung geht, als die Exo-Suit-basierten Moves aus "Advanced Warfare". Hürden zu überwinden gelinge nun noch schneller und Spieler können auch Wände entlang laufen und Power-Slides hinlegen. Schwimmen und Unterwasserkämpfe gehören ebenfalls zum Repertoire der Einsatzkräfte.

Die Protagonisten wurden in neun unterschiedliche, männliche und weibliche Spezialisten aufgeteilt, die allesamt individuell ausgebaut werden können und über besondere Fähigkeiten verfügen. Ruin beispielsweise kann Spikes in den Boden rammen und damit das umliegende Areal erschüttern. Seraph verfügt über einen großkalibrigen Revolver, Outrider nutzt einen Compoundbogen und Reaper, ein Roboter, kann für kurze Zeit eine Minigun einsetzen.

Waffenschmiede

Mit Hilfe eines neuen Waffenschmied-Modus wird man seine freigeschaltenen Waffen anpassen können. Bis zu fünf Zusätze plus Visier sind ansteckbar, wobei Spieler ihre eigenen Tarnbemalungen und Emblems kreieren dürfen.

Typisch für die "Black Ops"-Serie wird es wieder einen separaten Zombie-Modus geben. Viele Details dazu wurden noch nicht verraten, doch klar ist, dass der Modus ein eigenes erfahrungsbasiertes Fortschrittssystem haben wird.

Erstmals seit "Call of Duty: World at War" wird Activision einen Beta-Test zum neuen Spiel abhalten, allerdings nur für Vorbesteller. Auf der kommenden Fachmesse E3 im Juni werde der Multiplayer-Modus ebenfalls bereits spielbar sein. (zw, 27.4.2015)