"HIV Heroes Issue" des "Vangardist", mit Sonderauflage, produziert mit - an der Uni Innsbruck autoklaviertem - Blut von HIV-positiven Menschen.

Foto: Vangardist

Wien - Das Magazin Vangardist präsentiert am Montag seine Schwerpunktausgabe "HIV Heroes Issue" vor dem Life Ball - mit einer Sonderauflage: 2500 Hefte wurden mit Druckfarben produziert, die das - autoklavierte - Blut von drei HIV-positiven Menschen enthalten. Ein Statement gegen die Stigmatisierung von HIV-Infizierten, entwickelt von Saatchi & Saatchi.

Sonderauflage auf Bestellung

Die Sonderauflage gibt es alleine auf Bestellung - und für ausgewählte Promis, im Fachsprech "Key Opinion Leader". Sie und andere Menschen ohne Berührungsängste sollen ihre Bilder mit der Ausgabe auf einer Landing Page hochladen und so ein Zeichen setzen, lässt das Magazin aus Wien verlauten. Die Promis sind auch eingeladen, eine Ausgabe zu signieren - diese Exemplare sollen laut vom Verlag zur Verfügung gestellten Konzeptunterlagen versteigert werden.

Die Konzeptunterlagen erklären die Aktion so: "Die Hero Edition zu berühren und über HIV zu sprechen, ist ein Statement gegen irrationale Ängste und das Stigma von HIV. " Und: "Wenn wir als Einzelne unsere unbegründete Furcht überwinden, können wir für jemanden zum Helden werden, der sich selbst nicht zutraut, den ersten Schritt zu tun."

In Verkauf und Verteilung kommt ein größerer Teil der Ausgabe; die Konzeptunterlage gibt sie mit 15.000 Stück an. "Vangardist" definiert sich selbst als "Progressive Men's Magazine". (red, derStandard.at, 4.5.2015)