Der smarte Teller soll zu einer gesunden Ernährung beitragen

Foto: Fitly

Das Start-Up Fitly will mit einem smarten Teller durchstarten: Momentan wird auf KickStarter nach Microinvestoren gesucht, um das "Smart Plate" auf die Beine zu bringen. Das "Gerät" identifiziert mit drei Fotokameras samt anschließender Bilderkennungssoftware, welches Nahrungsmittel auf ihr liegt. Außerdem wird das Gewicht gemessen. Diese Daten werden anschließend an eine App übermittelt, die Informationen zu den vorherigen Mahlzeiten gespeichert hat.

Funktioniert laut Testern gut

Die Anwendung, die für iOS und Android erhältlich sein soll, kann dann feststellen, ob der Nutzer ausreichend oder sogar zu viel Fett, Zucker oder Ballaststoffe zu sich genommen hat. Im Extremfall alarmiert der smarte Teller seinen Besitzer und fragt nach, ob der nächste Gang tatsächlich eine gute Idee sei. Laut Mashable funktioniert die App erstaunlich gut – sie kann etwa verschiedene Brotsorten voneinander unterscheiden. Auch beim Reis kann der smarte Teller gut differenzieren.

Fitly

Bislang Apps

Im Ernährungsbereich hatten zuvor etwa eine smarte Gabel oder eine smarte Babyflasche für Aufsehen gesorgt. Solche Produkte finden bislang aber vor allem im medizinischen Bereich Anwendung. Außerdem gibt es eine Reihe von Smartphone-Apps, mit der Nutzer Infos zu ihrem Ernährungsverhalten speichern können. Auf Kickstarter hat der smarte Teller bislang 12.000 Dollar gesammelt, 100.000 sollen es werden. Dann steht einem Marktstart im Sommer 2016 nichts mehr im Wege. (fsc, 7.5.2015)