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Die Seitengeschwindigkeit lässt bei vielen Websites insbesondere bei der mobilen Anwendung zu wünschen übrig.

Foto: AP/Sanchez

Die Websites der heimischen Makler und Bauträger haben, insbesondere was die mobile Nutzung betrifft, noch Luft nach oben – das ist das Ergebnis einer Analyse der Otago Online Consulting Gmbh. Sie hat 1045 Websites österreichischer Immobilienunternehmen, hauptsächlich Makler und Bauträger, mit einem von Google öffentlich zur Verfügung gestellten Page-Speed-Analysetool auf ihre Schnelligkeit im Aufbau der Seiten untersucht.

Das Ergebnis im Detail: Während das Ansurfen dieser Websites von einem Desktop-Computer aus noch relativ gut funktioniert – 22 Prozent wurden als sehr gut, weitere 56 Prozent immerhin noch als ausreichend schnell beurteilt -, herrsche bei der mobilen Darstellung zahlreicher Websites noch Aufholbedarf. "Hier sind die Seiten insgesamt nicht nur wesentlich langsamer, sondern mobil auch nur sehr eingeschränkt zu benutzen", resümiert Otago-Geschäftsführer Markus Inzinger. Nur elf Prozent der untersuchten Websites erzielten hier ein sehr gutes, weitere 33 Prozent ein befriedigendes Ergebnis. Mehr als die Hälfte der Seiten aber habe "im roten Bereich" performt, sprich: Im Aufbau viel zu lange gebraucht.

Dies sei "nicht nur für Seitenbesucher ärgerlich, sondern führt auch dazu, dass diese Seiten in Google schlechter platziert werden und in Folge weniger Besucher bekommen". Google benütze nämlich die Seitengeschwindigkeit als Signal für die Reihung der Ergebnisse. "Langsame Seiten bedeuten damit auch weniger Besucher." (mapu, 7.5.2015)