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Skype geht mit dem Echtzeitübersetzer neue Wege

Foto: AP/Sakuma

Ab sofort steht der futuristische Echtzeitübersetzer des Messengers Skype für alle Nutzer offen. Das hat Microsoft auf seiner Website bekannt gegeben. Allerdings ist für die Installation der App ein Gerät mit Windows 8.1 nötig. Microsoft hatte den Service vergangenes Jahr vorgestellt, seit Dezember laufen erste öffentliche Tests. Nutzer mussten sich bislang allerdings auf einer Warteliste eintragen.

Star Trek-Feeling

Der Dienst übersetzt Gespräche automatisch in andere Sprachen. Englisch, Spanisch, Italienisch und Mandarin werden laut TheNextWeb auch gesprochen übersetzt, fünfzig zusätzliche Sprachen vorerst nur als Textnachrichten. Der Service ist momentan relativ weit fortgeschritten, wie erste Tester berichteten. Allerdings sorgen Übersetzungspausen und merkwürdige Wortwahl noch für etwas Unbehagen.

Tom Warren

Gespräche werden aufgezeichnet

Microsoft stellt in den Nutzungsbedingungen klar, dass alle Anrufe aufgezeichnet, gespeichert und analysiert werden. Damit will Microsoft den Service verbessern. Prinzipiell passiert das durch maschinelles Lernen, bei Unklarheiten können allerdings auch Mitarbeiter auf die Mitschnitte zugreifen. Der Verlust der Privatsphäre ist quasi der Preis dafür, den Service in einem frühen Stadium und kostenfrei nutzen zu können. Noch ist unklar, wie Microsoft nach dem Ende der Preview-Phase damit umgehen wird. (fsc, 13.5.2015)