Chrome erreicht die Version 43.

Grafik: Google

In dem gewohnten sechswöchigen Rhythmus hat Google eine neue Version seines Browsers veröffentlicht. Und auch wenn bei Chrome 43 die ganz großen, sichtbaren Neuerungen fehlen, so bringt das Update doch so manch wichtige Verbesserung.

Upgrade

Mittels upgrade-insecure-requests will man Webseiten-Betreibern bei der Umstellung auf HTTPS helfen. Ist diesert Content-Security-Policy-Parameter bei einer Webpage angegeben, werden alle per HTTP eingebundenen Ressourcen vom Chrome automatisch per HTTPS bezogen. Dies ist vor allem in Szenarien nützlich, wo Seiten eine hohe Anzahl von alten absoluten Links aufweisen.

Berechtigung

Ebenfalls neu ist das Permissions API, über das Webentwickler den Berechtigungsstatus für Standortzugriff, Benachrichtigungen und Co. anfragen können - und zwar direkt wenn sie es benötigen und nicht einfach generell vorab. Dazu kommt noch die Unterstützung von Web MIDI, einer Schnittstelle mit der Webseiten mit per MIDI verbundenen Musikgeräten kommunizieren können. Und Linux-Nutzer dürfen sich darüber freuen, dass die HiDPI-Darstellung des Browsers für das freie Betriebssystem verbessert wurde.

Sicherheit

Chrome 43 bereinigt aber auch einmal mehr zahlreiche Sicherheitslücken, 37 an der Zahl sind dieses Mal zusammengekommen. Das schwerwiegendste Problem betrifft einen möglichen Ausbruch aus der Chrome-Sandbox, dafür wurde ein anonym bleibender Sicherheitsforscher mit 16.337 US-Dollar belohnt.

Die neue Version wird wie gewohnt automatisch an alle bestehenden Installationen von Chrome ausgeliefert. (apo, 20.5.2015)