Der Name "Spam" für unerwünschte E-Mails ist einem Monty-Python-Sketch entliehen.

Monty Python

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Das Dosenfleisch ist auf Hawaii heute noch sehr beliebt.

Foto: ap/Gene J. Puskar

Keiner mag sie, jeder bekommt sie: Spam-E-Mails kosten oft Zeit und Nerven. Der Sounddesigner Anders Lang hat aus der Not eine Tugend und sich einen Spaß gemacht: Er hat die absurdesten Texte gesammelt und als Hörspiel in 26. Akten vertont.

Mit "Lieber Freund" beginnt es oft und der Vermutung, "dass diese E-Mail eine Überraschung" sein wird. Ein Mitarbeiter einer Bank im fernen Südafrika möchte eine Verabredung treffen. Denn er hat ein Konto entdeckt, das nicht "in Anspruch" genommen wurde und es wäre doch schade, das liebe Geld dort schlummern zu lassen. Ein Spam-Klassiker.

"Aller ist moglich"

Oder die Suche nach dem "großen Gluck" (sic!). Halina, die "sehr einsame Frau" aus Riga sucht es ohne Umlaute per E-Mail, denn "in unserer Welt moglich vieles. Aller ist moglich". Ein Brief würde sie "glucklich" machen, sie wäre "obligatorisch".

Fakultativ war bisher, den Inhalt dieser Post zu lesen. Nun kann man die unerwünschten, betrügerischen E-Mails getrost dem digitalen Nirwana des Spamfilters überlassen - und sich das Drama vortragen lassen. (sb, 24.5.2015)