Handlich

Dieses No-Name-Modell ist vermutlich in der einen oder anderen Ausführung in jedem Haushalt zu finden. Kein Wunder, stellt es doch die Verbindung zwischen dem Testsieger und den "Billigsdorfer"-Zangenöffnern dar. Es liegt preislich ziemlich genau in der Mitte, ist problemlos zu bedienen - auch wenn es dazu neigt, unkontrolliert ins Weißblech zu schneiden - wenn man nicht aufpasst.

Zangendosenöffner "Traditionell", im Geschirrfachhandel, 11 Euro

4 von 6 Punkten

Fotos: Thomas Korn

Sicher

Der Testsieger fällt unter die Kategorie Zangendosenöffner. Das Handling ist einfach, wenn man sich vorher die Gebrauchsanleitung durchliest (RTFM!). Denn dann geht's problemlos dahin. Der Zusatz "Safety" im Namen ist außerdem kein leeres Versprechen: Vom gefürchteten, weil scharfen Grat, den so gut wie alle anderen getesteten Öffner hinterlassen, keine Spur. Pluspunkt: fünf Jahre Garantie.

Zyliss "Safety" Dosenöffner, Lackstätter Geschirr, Wollzeile 18, 1010 Wien, 22,50 Euro

6 von 6 Punkten

Fotos: Thomas Korn

Abenteuerlich

Wozu braucht man heutzutage noch ein Taschenmesser? Ausgerechnet zum Dosenöffnen? Die Skepsis war zugegebenermaßen groß. Aber es hat funktioniert. Der Krafteinsatz ist im Vergleich enorm, die Patzerei kaum vermeidbar. Es bleibt ein Grat. Dennoch: Die Übung gelingt - auch wenn das Ding im Küchenalltag bestimmt keinen Fixplatz bekommen wird. Ich bin ein Pfadfinder!

Victorinox Centurion Taschenmesser, u. a. bei www.schweizer-messer.eu, 31,50 Euro

4 von 6 Punkten

Fotos: Thomas Korn

Klassisch

Was ein baugleicher Dosenöffner einer Haushaltswarenmarke nicht zustande bringt (mehr dazu auf unserer Testseite: siehe Link unten), gelingt mit diesem No-Name-Produkt auf Anhieb. Abzüge gibt's für die lieblose Verarbeitung, und weil die Griffe so gar nicht handfreundlich sind. Zieht man das Preis-Leistungs-Verhältnis in Betracht, kommt diese Küchenhilfe aber locker aufs Stockerl.

Flügeldosenöffner "Traditionell", im Geschirrfachhandel, 3,50 Euro

3 von 6 Punkten

Fotos: Thomas Korn

Abgestürzt

Mit diesem Dosenöffner will und will es nicht recht hinhaun. Immer wieder bleibt man im Blech stecken, das Zahnrad greift nicht und dreht durch. Der Frustlevel ist dementsprechend hoch. Nein danke. Klarer Testverlierer – auch weil der Eindruck entsteht, dass sich das Ding sehr leicht abnudeln könnte.

Fackelmann Zangendosenöffner, Interspar. €2,99

2 von 6 Punkten

Fotos: Thomas Korn

Stabil

Zunächst muss man den Dorn in den Deckel stoßen, dann kräftig hebeln. Unweigerlich kommt man mit dem Doseninhalt in Berührung. Keine Frage: Der Hebeldosenöffner ist etwas fürs Grobe, wer die feine Klinge sucht, ist mit einem anderen Modell sicher besser beraten. Aber was soll’s: Das Werkzeug macht Spaß und wirkt unverwüstlich – nicht umsonst gibt der Hersteller fünf Jahre Garantie.

Wenco Hebeldosenöffner, Interspar, € 3,49

4 von 6 Punkten

(Markus Böhm, RONDO, 31.5.2015)

Fotos: Thomas Korn