Mit der Spielhallenmaschine "Star Wars: Battle Pod" erfüllten Disney und Bandai Namco Anfang des Jahres wohl Kindheitsträume des ein oder anderen Fans der Saga. In dem Simulator kann man hinter dem Steuer eines voll ausgestatteten Cockpits inklusive Blickfeld füllendem Display Raumschiffschlachten zwischen X-Wings und Tie-Fightern nachspielen.

Hobbypiloten kostete der Spaß bisher zwei Dollar pro Mission (zu je rund drei Minuten). Ab sofort können sich echte Fans auch einen eigenen "Battle Pod" für zuhause bestellen, um unbegrenzt Sternenkriege zu führen.

Bei 2,5 Meter Höhe wiegt ein "Battle Pod" stolze 365 Kilogramm. Im Bild sehen Sie übrigens die beiden Premium-Editionen für je 100.000 Dollar.

Kein Schnäppchen

Der Haken: Der wuchtige Spielautomat kostet in der Standardausfürung 35.000 US-Dollar - exklusive Liefergebühren. Für die exklusivere Premiumausstattung im Rebel-Alliance- oder Darth-Vader-Design und Ledersitzen, gebundener Betriebsanleitung und Gravur werden gar 100.000 Dollar berappt. Für den Aufpreis von 65.000 Dollar wird man zudem noch persönlich in den Credits des Spiels genannt. Selbst für Vielspieler mit Taschen voller Wechselgeld wäre es gewagt, von einer Okkasion zu sprechen.

Wie berichtet, kann man dann dafür zuhause nicht nur Weltraumgefechte, sondern auch Missionen mit Speeder Bikes in Wäldern und dem Millennium Falcon auf den Schauplätzen der Sci-Fi-Saga (Episode 4 bis 6) nacherleben. Die Navigation erfolgt über Joystick und Schubregler, der Sitz verfügt über Force-Feedback-Motoren.

BANDAI NAMCO Amusement America

Günstigere Alternative

Bestellungen für den "Star Wars: Battle Pod" werden ab dem 18. Juni angenommen. Wer seine kämpferischen "Star Wars"-Fantasien nicht ganz so exklusiv und elitär ausleben muss, wird gegen Ende des Jahres mit dem PC- und Konsolenspiel "Star Wars Battlefront" Gelegenheit dazu haben und natürlich auch passiv mit der Filmfortsetzung "Star Wars: The Force Awakens". (Zsolt Wilhelm, 28.5.2015)